Nach der genauen Anamneseerhebung über die Sehprobleme der Betroffenen und dem Testen des Explorationsverhaltens wird ein induvidueller Therapieplan erstellt.
Hierbei wird auf die persönlichen Interessen und Hobbies der Betroffenen eingegangen.
Es empfiehlt sich dabei, auf den Allgemeinzustand des Betroffenen und dessen Belastbarkeit einzugehen. Zusätzlich muss auf weitere neurologische Störungen wie Aphasie (erworbene Störung der Sprache nach einer Schädigung in der linken Gehirnhälfte) oder visuellem Neglect ("Vernachlässigung" einer Seite) eingegangen werden.
Meist haben sich Trainingseinheiten von 45 Minuten bewährt.
Bei leichter betroffenen Patient*innen reichen oft schon 5 Therapieeinheiten, schwerer Betroffene brauchen bis zu 10 Sitzungen oder sogar mehr.